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Warrior Cats - der Beginn
Der TigerClan, der LöwenClan und der LeopardenClan... Sie sind die Vorfahren unserer Clans... Erlebe die Zeit vor dem Wald, vor den vier Clans, die Zeit der Raubkatzen!
Anzahl der Beiträge : 11 Ort : Im Nirgendwo Anmeldedatum : 28.09.13 Alter : 22
Thema: Die Bösen Mi Okt 16, 2013 9:46 pm
Vorwort: In diesem Buch geht es diesmal um die Bösen und nicht um die Lieben. Es soll euch ein bischen die Lage und Meinung der anderen Seite erklären. Es trifft natürlich auch nicht immer zu, aber ich finde es mal besonders die andere Seite kennenzulernen und ein paar Abendteuer zu erleben. Geschrieben ist das Buch in der 1ten Person Singular. Es soll ein wenig einem Tagebuch von Victoria, einer der Bösen, ähneln. Ich hoffe ihr habt Spaß zu lesen.
Prolog::
Ein Klopfen drang über die Lichtung und Sheilas Kleid erschien. Es war tiefschwarz und an manchen Stellen mit roten Tupfen bedeckt. Langsam aber sicher kam Sheila näher und mir gefror der Atem. Sie wirkte so mächtig und furchteinflößend mit ihren großen dunkelbraunen Augen und der aufrechten Haltung. Nur noch Milli - Sekunden lang dauerte es, bis ihre Augen auf mich schauten. Es sah so aus, als seien es Blitze. Vorsichtig ging ich einen Schritt zurück, aber sie winkte mich wieder ran. "Komm her, Victoria.", hallte ihre hohe Stimme durch den Raum den dunklen Raum. Wieder dieses Angstgefühl stich in mein Herz und ich wagte es kaum zu atmen. "D-u wünschtest das ich komme?", fragte ich vorsichtig. Für einen kurzen Moment war es still. Nur den starken Atem von Sheila konnte ich hören. Plötzlich bewegte sich die Schwarzhaarige wieder. "Setzte dich.", sagte sie laut und deutete auf einen Stuhl. Der Stuhl wirkte wacklig aber ich wiedersprach ihr nicht. Vorsichtig setzte sich mich mit einer Pobacke auf ihn und blickte mit meinen eisblauen Augen aus Sheila. Doch die beachtete mich nicht, denn einer der Diener schritt hinein. Nach ein paar Handgriffen ging er wieder und wir waren allein. Mutterseelen alleine. Wieder erklang Sheilas mächtige Stimme. "Höre mir gut zu." Mit einem Rumsen setzte sie sich hin und schaute mich an. "Du kennst unser Aufgaben und die Meinungen der Menschen. Sie nennen uns die Bösen und verachten uns mehr als jedes andere Wesen. Und selbst der Jüngste von ihnen, wünscht sich unseren Tod. Aber unsere Vorfahren lebten anders.", Sheila seufzte. Fast hätte ich gemeint, in ihren Augen eine Träne zu erkennen. "Sie lebten glücklich und fröhlich in den Wäldern der Erde und herrschten über die Menschen. Sie taten alles für ihre Untertanen, bis eines Tages Geschöpfe von einem anderen Planten kamen. Diese siedelten sich auf den Wolken an und benutzen die Menschen bis heute als Puppen. Aber dies ist nicht alles, sie gaben auch vor wir seien Böse und gaben sich selber den Namen: Die Lieben." Sie fuhr mit der Hand über den Tisch und ein paar Sachen kippten um. "Aber ich bin nicht böse.", entgegnete ich. Nein. Ich wusste es, ich war nicht Böse. Niemals würde ich ohne Grund einen wildfremden Menschen töten. Doch anstatt wütend zu sein nickte Sheila. "Keiner von uns ist böse." - "Aber warum sind unsere Farben denn Rot und Schwarz, wie Blut und Tod?", fragte ich vorsichtig. ich hasste es Blut zu sehen und den Tod noch mehr. Reichte das nicht schon, das man wüsste ich sei lieb? Sheila schien es nicht zu reichen. "Nein, nein, mein Kind. Rot steht nicht für Blut und schwarz nicht für Tod. Rot steht für Liebe und Schwarz für Verzweiflung. Wir sind nicht böse, wir sind lieb. Alle haben eine falsche Einstellung von uns. Kleinen Kindern wird erzählt wir seien blutrünstig und mies, aber das stimmt nicht. An all dem sind die Lieben schuld." Wütend stampfte sie auf den Bode und eine Staubwolke wedelte hoch. "Aber, warum Sheila, sollte ich kommen?“ Ich musste nicht lange auf eine Antwort warten, denn Sheilas Worte kamen wie gerufen. "Ich habe für dich eine Aufgabe."